Die Lern- und Entwicklungsplanung stellt laut MSB eine Weiterentwicklung der klassischen Förderplanung dar. Sie soll sich am Referenzrahmen Schulqualität NRW orientieren und den Anforderungen an guten Unterricht gerecht werden. Die zu beschreibenden Förderziele beziehen sich nun nicht mehr nur auf die sonderpädagogischen Unterstützungsbereiche, sondern die Unterrichtsfachperspektiven werden planerisch mit einbezogen. Dies setzt eine gute Diagnostik voraus, die die Grundlage bildet, für Schüler/innen mit fomal festgestelltem und nicht formal festgestelltem Unterstützungsbedarf, geeignete Fördermaßnahmen in Unterricht und Erziehung abzuleitet. Damit sind nicht nur die Sonderpädagogischen Lehrkräfte, sondern alle unterrichtenden Lehrkräfte in die Verantwortung genommen.
Eine fachbezogene Lernplanung sieht als Teilbereich sicher anders aus, als die Entwicklungsplanung, die sich an den sonderpädagogischen Unterstützungsbereichen orientiert.
Für letztere haben wir eine Methode entwickelt, die sowohl den Rahmen eines Lern- und Entwicklungsgespräches bietet, als auch in erster Linie den Einbezug von Eltern und Schüler/innen selbst favorisiert: Die Zukunftskonferenz. Der/die Schüler/in hat so die Möglichkeit den eigenen Entwicklungsprozess mit zu gestalten.
Dabei ist es uns wichtig, dass nicht mehr als drei Vorhaben in den Blick genommen werden.
Das von uns entwickelte Formular bietet zudem die Möglichkeit, den Prozess in einem Dokument zu evaluieren und fortzuschreiben.